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Tatort Henstedt-Ulzburg

Pressemitteilung: Junge Alternative

Die extrem rechte Junge Alternative der extrem rechten AfD wird jetzt auch vom Verfassungsschutz als extrem Rechts eingestuft – in Henstedt-Ulzburg können sie weiter das Bürgerhaus nutzen

Seit Jahren beobachten und dokumentieren Antifaschist*innen, Wissenschaftler*innen und Fach-Journalist*innen, dass die AfD und ihre Jugendorganisation extrem rechts sind. Jetzt hat auch der Verfassungsschutz die Jugendorganisation, die Junge Alternative, als extrem rechts eingestuft.

Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg stellt bis heute regelmäßig der AfD aus Schleswig-Holstein und Hamburg und ihrer Jugendorganisation das Bürgerhaus zur Verfügung. Auch die rechte und rassistische Auto-Attacke durch Melvin Schwede, der zum Tatzeitpunkt AfD-Mitglied war, sorgte nicht für eine andere Praxis.
Sonja Petersen für das Bündnis Tatort Henstedt-Ulzburg: „Wir dokumentieren schon seit Jahren und weisen darauf hin, dass es sich bei der AfD und ihrer Jugendorganisation um extrem Rechte handelt. Das zeigt sich in ihrer Ideologie und in ihrem Handeln. Wie bei dem Tötungsversuch an Antifaschist*innen in Henstedt-Ulzburg.“

Auch das extrem rechte „Institut für Staatspolitik“ und der extrem rechte Verein „Ein Prozent“ werden jetzt als extrem rechts von den Behörden gewertet.

Hauke Sörensen vom Bündnis Tatort Henstedt-Ulzburg: „Der Verfassungsschutz ist der schlechteste Berater im Kampf gegen Rechts. Das haben das NPD-Verbotsverfahren, der NSU-Komplex und auch das Abwiegelung von extrem rechten Bestrebungen der AfD immer wieder deutlich gezeigt. Übrigens verklebte Melvin Schwede laut Augenzeug*innen am Tattag in Henstedt-Ulzburg Aufkleber vom extrem rechten Verein „Ein Prozent“. Vielleicht ist es ja trotzdem eine Gelegenheit für die Gemeinde Henstedt-Ulzburg, sich endlich auf den Weg zu machen und der AfD und ihrer Jugendorganisation die Räume zu verweigern.“

Bündnis Tatort Henstedt-Ulzburg